Am 2. Mai besuchten die Umschülerinnen und Umschüler der Ausbildung zum/zur Mechatroniker/in (IHK) mit ihrem Dozenten Ronny Meissner eine außerordentliche Lehrver- anstaltung zum Thema EMV – elektromagnetische Verträg- lichkeit – in der Westsächsischen Hochschule in Zwickau.

Hier verfügt die Fakultät Elektrotechnik über eine umfangreiche Forschungsausstattung in Form einer EMV-Absorberhalle für Fahrzeuge und einer EMV-Absorberkammer für Komponenten. Nur in solchen technischen Einrichtungen können elektronische Bauteile, Komponenten oder auch ganze Fahrzeuge auf ihre elektromagnetische Verträglichkeit hin ausreichend geprüft und analysiert werden. Dies ist erforderlich, um die Funktionssicherheit der immer kleiner, intelligenter und leistungsfähiger werdenden Geräte auch unter extremen elektromagnetischen Immissionen gewährleisten zu können, wie sie z.B. in Werkhallen mit Schweißautomaten oder auch in der Nähe von Sendeeinrichtungen bzw. in unmittelbarer Nähe elektrischer Verbraucher auftreten können.

Werden in solchen Tests Unregelmäßigkeiten oder Fehlfunktionen festgestellt, ist es Aufgabe der Konstrukteure, der Techniker oder eben auch der Elektroniker und Mechatroniker, geeignete Maßnahmen zum Schutz zu entwickeln, herzustellen und einzusetzen.

Geleitet wurde die Lehrveranstaltung an der WHZ von Dipl.-Ing. (FH) Norman Müller, der auf sehr anschauliche Weise und praxisnah den Beschuss der zu prüfenden Technik sowie die entsprechenden Analysemethoden erläuterte. Als Ergänzung zum Modul Elektrotechnik war es für die angehenden Mechatroniker eine wertvolle Erfahrung in ihrer Umschulung.

Der Beginn der nächsten Umschulung zu Mechatronikern (IHK) mit besten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt ist für den 21.08.2018 im Schulungszentrum in Auerbach geplant.