23. Februar 2021 Erste Umschulung zu Technischen Produktdesignern bei WITT erfolgreich beendet

Geschafft! Nach 28 Monaten Ausbildung haben die Teilnehmer der Umschulung zu Technischen Produktdesignern in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion ihre Prüfung vor der IHK bestanden. Alle Absolventen haben gleichzeitig von ihren vogtländischen Praktikumsbetrieben ein Angebot für einen Arbeitsvertrag erhalten.

Eine solche Erfolgsgeschichte hat auch Thomas Marx geschrieben, der sich nun über eine Beschäftigung bei Sporer PCS GmbH in Mühlental freuen kann. Die Firma Sporer hat sich im Bereich industrielle Reinigungstechnik mit ihrer Innovationskraft und einem hohen Qualitätsanspruch weit über die Region hinaus einen Namen gemacht und kann dabei auf insgesamt mehr als 20 Jahre Firmengeschichte zurückblicken.

Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Michael Schmetzer, wie es zur Ausbildungskooperation mit WITT kam und welchen Nutzen sein Unternehmen aus der Zusammenarbeit ziehen konnte.

Herr Schmetzer, die Umschulung zu Produktdesignern wurde bei WITT im Herbst 2018 erstmalig begonnen. Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden und was hat Sie bewogen, sich als Praktikumspartner einzubringen?

Wir haben von dieser Umschulung bei einem gemeinsamen Termin im Landratsamt Plauen erfahren. Die Schulungsinhalte haben uns auf Anhieb überzeugt.
Da wir als Sondermaschinenbau-Unternehmen auf eine leistungsfähige Konstruktionsabteilung angewiesen sind, fiel uns die Entscheidung, einen Praktikumsplatz zur Verfügung zu stellen, sehr leicht.


Die Umschulung beinhaltete ein 6-monatiges Praktikum. Inwieweit können die Teilnehmer zu Beginn bereits auf Kenntnisse und Fertigkeiten aus der fachtheoretischen und -praktischen Ausbildung zurückgreifen?

Dieser Aspekt hängt sicher auch von der persönlichen Qualifikation und Vorkenntnis des Praktikanten ab, aber wir sind sicher, dass die erworbenen Kenntnisse bereits im Praktikum sinnvoll eingebracht und vor allem auch in der Praxis vertieft werden können.

Welchen Aufwand bedeutet ein Praktikum für Sie als Unternehmen?

Zum einen ist natürlich die persönliche Betreuung durch die Konstrukteure notwendig, zum anderen wird ein freier Konstruktionsarbeitsplatz (leistungsfähiger PC, Monitore, Konstruktions-Software inkl. freier Software-Lizenz) benötigt.

Wann haben Sie gemerkt, dass Thomas Marx der „Richtige“ für Ihr Unternehmen ist? Was bringt er dafür mit?

Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass wir unseren Praktikanten übernehmen möchten. Er hat sich zügig in das vorhandene Team integriert, die „Chemie“ hat von Anfang an gestimmt. Auf Grund seiner Kenntnisse aus seinen vorhergehenden Tätigkeiten sowie aus den Schulungsinhalten hat er uns auch fachlich komplett überzeugt.

Würden Sie wieder mit dem WITT Schulungszentrum zur Fachkräftegewinnung zusammenarbeiten? Wie unterscheidet sich diese Herangehensweise von der klassischen Ausbildung?

Ja, die Zusammenarbeit macht auch zukünftig absolut Sinn für uns. Ein großer Pluspunkt ist die enge Verzahnung zwischen theoretischer Ausbildung und der praktischen Erfahrung.

Und was sagt der frischgebackene Produktdesigner Thomas Marx selbst zu seinen beruflichen Perspektiven?

Ausgangspunkt für meine Entscheidung für diesen Beruf war ein Beratungsgespräch bei der Rentenversicherung, bei dem ich auch vom Angebot des WITT Schulungszentrums erfuhr. Mit der Ausbildung bei WITT war ich sehr zufrieden – von der technischen Ausstattung in Labor und Werkstatt über die Mitarbeiter und Dozenten von WITT bis hin zur komfortablen Kleingruppe. Den zwangsweisen Übergang zum HomeSchooling aufgrund Corona habe ich jedoch als nachteilig empfunden. Bei meinem Praktikumsunternehmen haben mir besonders das gute Betriebsklima und die fachlichen Herausforderungen gefallen. Und natürlich die Einstellungszusage, die mir nun das Arbeiten in Wohnortnähe zu guten Konditionen ermöglicht.


Für August 2021 ist wieder ein Beginn dieser Umschulung geplant. Fachbereichsleiter Lutz Schwotzer weiß, wie viel Verantwortung WITT als Bildungsdienstleister trägt, um einen erfolgreichen Verlauf und Abschluss sicher zu stellen. Von der Wahl des optimalen CAD-Programms zur Konstruktion von 2D- und 3D-Datensätzen über die Befähigung der Teilnehmenden zur dessen fachgerechter Nutzung für die technologische Entwicklung eines Produkts bis hin zur praktischen Umsetzung mittels gängiger Fertigungsverfahren wie z. B. CNC-Fräs- und Drehmaschinen sowie 3D-Druckern muss die Ausbildung aktuellen Entwicklungen dieser Branche Stand halten. Doch dafür ist das Schulungszentrum dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Metall und Elektro gut gerüstet.

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